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AVIVA-BERLIN.de im November 2024 - Beitrag vom 20.11.2009


Berliner Unternehmen engagieren sich gegen Gewalt an Frauen
Sunna Krause-Leipoldt

Zahlreiche Berliner Unternehmen beziehen bereits seit mehreren Jahren im Rahmen der Öffentlichkeitskampagnen "Für ein Zuhause ohne Gewalt" und "Gewalt kommt nicht in die Tüte" erfolgreich...




...öffentlich Stellung. Auch in diesem Jahr unterstützen sie mit ihrem Engagement ein gewaltfreies Zuhause.
Gewalt gegen Frauen ist kein Tabuthema mehr. 2001 trat das Gewaltschutzgesetz in Kraft, das Handlungen dieser Art als Straftat definiert. Doch auch heute noch fühlen sich viele Frauen zu Hause nicht sicher sondern sehen die eigenen vier Wände als Ort der Bedrohung.
Anlässlich des Internationale Aktionstages "Nein zu Gewalt an Frauen" am 25. November organisieren seit Jahren verschiedene Gewerkschaften, Parteien, Vereine und die Frauen- und Gleichstellungsbeauftragten Projekte, um die Gesellschaft auf dieses Thema aufmerksam zu machen.
Viele Berliner Unternehmen wie die Kaiser’s Tengelmann AG, die BSR, die Berliner Stadtreinigung, die Wohnungsbaugenossenschaft "Treptow Nord" eG, Vineta 98 Wohnungsgenossenschaft eG, die Stadt und Land Wohnbauten Gesellschaft mbH, die gemeinnützige Wohnungsgenossenschaft neukölln eg und das Berliner Fenster engagieren sich in solchen Veranstaltungen.
Ihre eigens für die Kampagnen entstandenen Werbeträger umfassen Dinge des täglichen Lebens, zum Beispiel Schlüsselanhänger, Notizblöcke oder Kugelschreiber. Am Internationalen Tag "NEIN zu Gewalt an Frauen" werden sie an KundInnen verteilt, die dabei gleichzeitig Informationen zur Problematik Häusliche Gewalt erhalten. Durch ihre Aktionen leisten Berliner Unternehmen einen Beitrag zur Sensibilisierung und verstärken die Aufmerksamkeit in der Öffentlichkeit für das Problem der Häuslichen Gewalt.

Am 23. November 2009 stellen UnternehmensvertreterInnen ihre diesjährigen Werbeträger gemeinsam mit dem Berliner Wirtschaftssenator Harald Wolf auf einer Pressekonferenz in der Auferstehungskirche vor.

Im Anschluss an die Pressekonferenz folgt die Fachtagung "Das Private ist betrieblich II – Unternehmen sagen NEIN zu Häuslicher Gewalt". Denn dieses Thema geht auch die Wirtschaft etwas an. Die körperlichen und seelischen Belastungen, denen betroffene Frauen ausgesetzt sind, führen zu Erkrankungen, Leistungsminderungen und Arbeitsausfällen.

Thema der Veranstaltung ist deshalb die "Workplace Policy", ein Konzept, durch das sich Unternehmen intern und extern gegen Häusliche Gewalt positionieren können. Betroffene erhalten dadurch Unterstützung und gesundheitlichen Schutz und Folgekosten solcher Gewalttaten können reduziert werden.

Um die Verbreitung der "Workplace Policy" in Deutschland weiter erfolgreich voran zu bringen, bietet die Tagung Raum für einen Erfahrungsaustausch von bisher beteiligten Unternehmen und Verwaltungen sowie interessierten "Neueinsteigern".

Die Initiatorinnen der Öffentlichkeitskampagnen sind die Landesarbeitsgemeinschaft der bezirklichen Frauen- und Gleichstellungsbeauftragten, die Senatsverwaltung für Wirtschaft, Technologie und Frauen, die Big-Hotline und TERRE DES FEMMES e.V..

Betroffene von Häuslicher Gewalt können sich an die BIG e.V. Hotline wenden:
Fon: 030 - 611 03 00 (Täglich von 9 - 24 Uhr)
oder im Internet:
www.big-hotline.de

Weitere Informationen zu diesen Thema finden Sie unter:

www.big-hotline.de

www.terre-des-femmes.de

www.frauenbeauftragte.de/lag_berlin.htm

www.berlin.de/sen/wtf

Weiterlesen auf AVIVA-Berlin:

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"Gewalt gegen Frauen in Paarbeziehungen"

"Berliner Aktionsplan gegen häusliche Gewalt verabschiedet"

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"Gemeinsamer Kampf gegen häusliche Gewalt geht weiter"

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Beitrag vom 20.11.2009

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